Kleine Gärtner ganz groß! –
Geschenk vom AWO-Ortsverein Gevelsberg lässt einen Kinder-Garten im Kindergarten erblühen

[Gevelsberg] So vielfältig wie die Kinder in den einzelnen Kindertageseinrichtungen der Arbeiterwohlfahrt, so vielfältig sind auch die dortigen Aktivitäten der Erzieherinnen und Erzieher, ihnen die Natur und Umwelt näher zu bringen. Es legt quasi den Grundstein dafür, dauerhaft und respektvoll damit umzugehen. Da Natur im städtischen Lebensraum heutzutage oftmals nicht mehr erfahren werden kann, müssen für Kinder schon sehr früh Möglichkeiten geschaffen werden, vielfältige Naturerfahrungen zu sammeln.

Beispielsweise durch das Aufziehen von Pflanzen. Ein Gedanke, der auch in den Köpfen des Vorstandes vom AWO.Ortsvereins Gevelsberg kreiste, als dieser überlegte, womit man der KiTa Am Poeten eine Freude machen könnte. Damit es in Zukunft auf der Terrasse der noch recht jungen AWO-Einrichtung ordentlich grünt und blüht, schenkte man den Kids und ihren Betreuern kurzum einige Blumenkübel zur Selbstbepflanzung. Bevor sich die kleinen Gärtner(innen) aus der Sonnenblumen- und der Mohnblumengruppe eifrig ans Werk machten, dankte Einrichtungsleiterin Nicola Schäfer zunächst einmal dem AWO-Ortsverein, vertreten durch Hans-Christian Schäfer und Gerhard Lützenbürger, für das großzügige Geschenk und versprach, dass man sich schon recht bald an bunten Blumen und wuselnden Insekten erfreuen könne.

 

Ausgestattet mit Schaufeln, entsprechendem Saatgut und ein paar Gießkannen konnte nun die große Schlacht mit Erde, Samen und Wasser beginnen. Alle, auch die Erwachsenen, waren mit großem Engagement und Spaß dabei. Eine Aktion, bei der die Mädchen und Jungen in den nächsten Tagen und Wochen nicht nur lernen, wie viel Pflege eine solch blühende Blumenpracht erfordert. Sie können zudem auch beobachten, wie aus den winzigen Samenkörnern Blumen entstehen, die wiederum Insekten anlocken. So verband sich praktisches Tun mit dem Erwerb biologischer Kenntnisse und die KiTa-Kids lernten gleichzeitig etwas aus und mit der Natur für ihr Leben. Mit Spannung wird nun erwartet, was in den Kübeln demnächst grünen und blühen wird.

André Sicks