[LA] Es wird von Stunde zu Stunde schwieriger mit der Situation um Corona. Verrückt machen lassen gilt nicht, aber es kleinzureden oder als belanglos hinzustellen erst Recht nicht. Trotzdem möchte ich hierzu einmal Stellung nehmen, denn es berührt mich inzwischen schon.
Wenn eines Tages auch bei uns die Situation so eskaliert wie z. Zt. in Italien, dass nur noch wenige Betten und Beatmungsgeräte für Patienten mit drastischen Viruskomplikationen zur Verfügung stehen und Ärzte entscheiden müssen, wem geholfen werden soll oder nicht, dann ist man, glaube ich, Realist genug, zu wissen, wie die Entscheidung ausfällt.
Selbst wenn wir so weit noch nicht denken wollen – unser Leben wird sich in 2020 und Folge drastisch verändern. Bereits jetzt wird eine Veranstaltung nach der anderen abgesagt und das nicht mehr nur ab 1000 Besuchern. Das ist okay, denn es dient dem Schutz der Menschen und der Verzögerung der Ausbreitung des Virus.
Aber auch bereits jetzt werden Familien angehalten, ihre Kinder nicht mehr zu den Großeltern zu schicken, um die Alten nicht zu gefährden. Bereits jetzt gibt es Einschränkungen und Verbote für Besucher in Krankenhäusern und Altenheimen. Einerseits eine durchdachte Maßnahme, andererseits wie schlimm ist es für die Kranken, wenn ihre Angehörigen kaum noch Kontakt zu ihnen haben dürfen? Nimmt diese Isolation weiter zu, wie schlimm trifft es dann die Kranken zusätzlich.
Corona ist nicht nur eine Krankheit – Corona ist Krieg. Krieg gegen unsere Gewohnheiten und ein Leben in Freiheit und Wohlstand.
Warten wir ab, was alles kommt und versuchen wir dabei einen klaren Kopf zu behalten.
Linde Arndt
Neueste Kommentare
Die unerwarteten Nebenwirkungen einer Stoffwechselkur
VER von hohem Krankenstand betroffen