
Bürgermeisterin Gabriele Grollmann arbeitete jetzt im Spitzengespräch zum „Radweg unter dem Karst“ gemeinsam mit involvierten Grundstückseigentümern, Gutachtern, der Aufsichtsbehörde und Fachleuten der Schwelmer und der Gevelsberger Stadtverwaltung ein dichtes Arbeitsprogramm ab. Foto: Stadtverwaltung Schwelm / Heike Rudolph
[Schwelm] Die Reihe der Spitzengespräche über den geplanten „Radweg unter dem Karst“ wurde jetzt im Schwelmer Rathaus fortgesetzt. Bürgermeisterin Gabriele Grollmann, selbst bekennende Radfahrerin, arbeitete dabei gemeinsam mit involvierten Grundstückseigentümern, Gutachtern, der Aufsichtsbehörde und Fachleuten der Schwelmer und der Gevelsberger Stadtverwaltung ein dichtes Arbeitsprogramm ab.
Der „Radweg unter dem Karst“ als Bestandteil des „Radweges von Ruhr zu Wupper“ soll vom Bahnhof Gevelsberg West über das stillgelegte Gleis der ehemaligen Rheinischen Bahn durch den Schwelmer Tunnel bis zur Haßlinghauser Straße führen.
„Der Radweg von Ruhr zu Wupper“, so die Schwelmer Bürgermeisterin, „wird nach seiner Fertigstellung die beiden herausragenden und ausgezeichneten Elemente ,Ruhrtalradweg‘ und ,Nordbahntrasse‘ miteinander verbinden. Ein entscheidender Baustein dieser Verbindung ist der ,Radweg unter dem Karst“.
Die Städte Gevelsberg und Schwelm haben für die Abschnitte der geplanten Radwegeverbindungen auf ihren Stadtgebieten Planungsmittel für das Jahr 2019 und Komplementärmittel zum Bau für das Jahr 2020 veranschlagt.
Die Zielvorgabe für das Jahr 2019 sieht vor, diese Radewegeverbindung über das Förderprogramm „Nahmobilität“ bei der Bezirksregierung Arnsberg zu beantragen. Sollten die Fördermittel bewilligt werden, so soll die Baumaßnahme im Jahr 2020 durchgeführt werden.
Die im Rahmen der Planungsschritte erforderliche Artenschutzprüfung ist nahezu abgeschlossen. Während die Stadt Gevelsberg mit der Deutschen Bahn AG eine Vereinbarung über die Nutzung des stillgelegten Gleises im Bereich Gevelsberg West anstrebt, arbeitet die Stadt Schwelm auf eine Vereinbarung mit Schwelmer Grundstücksbesitzern hin, um auf dem stillgelegten Gleis den Bau und dauerhaften Unterhalt des „Radweges unter dem Karst“ verbindlich zu regeln.
Gabriele Grollmann erinnerte daran, dass die Landesregierung im vergangenen Jahr den Entschluss gefasst hatte, die Internationale Gartenschau im Jahre 2027 im Ruhrgebiet durchzuführen und den „Radweg von Ruhr zu Wupper“ im Themenbereich „Unsere Gärten“ als sogenanntes Exzellenz-Projekt aufzunehmen. Außerdem wurde der Radweg Bestandteil des Regionalen Radwegenetzes des RVR, und zwar als regionale Hauptverbindung.
Schwelm, den 11. Januar 2019
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