
Szenenfoto der Veranstaltung Fotocollage: © Linde Arndt
[LA] Vor einigen Tagen haben wir für Euch Fotos einer aussergewöhnlichen Veranstaltung mit dem Titel “Einblicke in eine wunderbare Geschichte” ins Netz gestellt. Das Interesse und der Zuspruch der User war großartig. Wir hatten versprochen, über die Hintergründe dieser Inszenierung noch zu berichten. Jetzt ist es soweit.
Blick in den Spiegel

Blick in den Spiegel Foto:© Linde Arndt
Diese Story ist real und vielleicht gerade deswegen so beeindruckend.
Vor einigen Jahren hat sich Carola Rolke aus Gevelsberg intensiv mit Naturvölkern,deren Weltanschauung und Religion auseinandergesetzt und ist dort ziemlich tief eingetaucht. Dann wollte sie aber auch mehr über unsere eigene Kultur erfahren und hat sich mit unseren philosophischen und theologischen Denkern auseinandergesetzt.
Die vielen unterschiedlichen Denkansätze haben sie dann aber zum Nachdenken gebracht und in eine tiefe Krise gestürzt, da sie anfing, alles in Frage zu stellen. Nach einiger Zeit aber formierten sich diese Denkansätze. Carola ging durch ihr Haus und als sie an einem Spiegel vorbeikam und in ihn blickte, fragte sie sich “Was ist denn falsches oder richtiges Denken? Oder was ist falsches oder richtiges Handeln? Und plötzlich lösten sich ihre inneren Blockaden.
Am Anfang ist die Idee – der Wunsch, diese Geschichte in irgend einer Form Wirklichkeit werden zu lassen. Überlegungen gehen in vielen Bahnen, immer auf der Suche, die beste Lösung zu finden. So ging es auch Carola Rolke, deren Idee bereits vor 16 Jahren geboren wurde, deren Umsetzung aber erst jetzt im Jahr 2019 möglich war. Und das alles nur durch einen ZUFALL?
Es gibt keine Zufälle
Irgendwie bin ich ein Verfechter der Ansicht “Es gibt keine Zufälle”. Wir stellen nur etwas als Zufall dar, da wir nicht wissen, welche Fügung im Grunde tatsächlich dahinter steht. Was ist es dann – Fügung? Bestimmung? Ein Plan des Lebens jedes Einzelnen?
Immerhin – egal welche These der Einzelne vertritt – es können wunderbare Dinge daraus entstehen, so wie auch hier geschehen.
So führte der über viele Jahre lange Atem der Geduld dazu, die im Jahre 2003 geborene Idee nicht aufzugeben sondern die Zeit abzuwarten, bis, ja bis es endlich die Erfüllung gab.
Es war das Zusammentreffen bei einem Spaziergang, wo Carola Rolke Silvia Bruder begegnete. In einem Gespräch erwähnte sie ihre auf Zetteln zusammengetragene Geschichte und dass sie schon lange den Wunsch habe, daraus ein Buch, ein Hörbuch oder irgendetwas zu erstellen um es anderen Menschen zugänglich zu machen. Der Titel ist “Vom kleinen Mädchen, das den langen Atem suchte”. Silvia Bruder war von diesen Ausführungen sehr angetan und neugierig geworden und versprach, die Story einmal zu lesen. Nachdem sie das getan hatte, war ihre Begeisterung so groß, dass sie sich bereit erklärte, ihre Stimme für ein Hörbuch gerne zur Verfügung zu stellen. Klaus Bruder wurde ebenfalls inspiriert und infiziert und als dann auch noch Michael Rolke dazutraf, mit dem Silvia Bruder inzwischen mit Gesang und Musik zu den “White Birds” firmierte, wurde diese Idee erweitert, dass man einerseits zwar ein Hörbuch auflegen könne, aber eine Inszenierung auf einer Bühne mit Lesung, Ton, Gesang, Bildern etc. noch etwas ganz Besonderes sein könne. So war urplötzlich das “TEAM KonzeptArt” geboren, die nun ans Werk gingen, die Story mit Leben zu füllen. Unterstützt von Sohn Magnus Bruder, der das TEAM mit Film und digitalen Dienstleistungen betreut hat.

TEAM KonzeptArt v.l. Michael Rolke,Carola Rolke, Klaus Bruder, Magnus Bruder. Silvia Bruder Foto:© Linde Arndt
Wenn es euch interessiert, wie diese Aktionskunst im Bürgerhaus “Alte Johanneskirche in Gevelsberg zu erleben war so bitte ich noch um einige Stunden Geduld, bis Teil 2 – Geduld braucht einen langen Atem . . . hier veröffentlicht wird.
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Linde Arndt für NRW-Mosaik aus der Region
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