Die Veranstaltungswirtschaft war der erste Wirtschaftszweig, der von der COVID-19-Krise getroffen wurde und er wird auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit am längsten und tiefgreifendsten von den Auswirkungen betroffen sein. Faktisch alle Unternehmen aus diesem Bereich, Künstler und Einzelunternehmer haben durch die Veranstaltungsverbote seit dem 10. März innerhalb weniger Tage ihre gesamten Auftragsbestände verloren. Sie gerieten als erste in die Krise (first in) und werden als letzte wieder aus der Krise herauskommen (last out).
Anders als im produzierenden Gewerbe können weggefallene Umsätze nicht nachgeholt werden, es kann auch nichts „auf Lager“ produziert werden; die meisten Unternehmen in der Veranstaltungswirtschaft sind Dienstleister.
In einer konzertierten bundesweiten Aktion hat die Veranstaltungswirtschaft gestern Abend gemeinsam und gleichzeitig ein riesiges Lichtmonument dadurch geschaffen, dass in jeder beteiligten Stadt ein markantes Gebäude rot illuminiert wurde.
In Ennepetal hat Pascal Chodak mit seinem Unternehmen JPacoustics das Industriemuseum an der Neustraße illuminiert.
Bürgermeisterin Imke Heymann schaltete gemeinsam mit Pascal Chodak um 22 Uhr die Beleuchtung ein. „In der Branche herrscht aktuell blanke Not. Es ist dringend notwendig, für die Branche schnell staatliche Hilfen zu schaffen, damit uns hier nicht ein kompletter Wirtschaftszeig wegbricht“, so Imke Heymann.
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