Gevelsberg. Zur Zeit gehören dem NABU Ennepe-Ruhr-Kreis etwa 2.170 Naturfreundinnen und -freunde an. Damit ist er der größte Naturschutzverband im Kreis und gehört zu einem der mitgliederstärksten Verbände im NABU NRW, dem Landesverband.
Ziel des Vereins ist es, so erklärte Geschäftsführer Matthias Sprenger, allen Naturfreunden und Interessierten Spaß an der Naturschutzarbeit zu vermitteln sowiederen sensiblen Umgang mit der Natur zu fördern. Und dabei legt man den Schwerpunkt auf die Bereiche Biotop- und Artenschutz, Öffentlichkeitsarbeit sowie Kinder und Natur.
Denn nur wenn man sich durch ein gemeinschaftliches Handeln für die Natur einsetzt, erreicht man das Ziel, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt anLebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an nendlichen Ressourcen verfügt.
Ein neues, starkes Team
Nachdem Ende 2019 überraschend der langjährige amtierende 1. Vorsitzende Willy Hofeditz und der amtierende Kassenwart Bernd Jellinghaus verstorben waren, musste nun ein neuer Vorstand gewählt werden. Womit jedoch keiner rechnete war die Tatsache, dass binnen kürzester Zeit das seit März diesen Jahres grassierende Corona-Virus allen geplanten Veranstaltungen einen Strich durch die Rechnung machte.
Erst am 8. Oktober 2020 konnte eine Mitgliederversammlung einberufen werden, bei der ein neuer Vorstand durch die Mitglieder gewählt wurde. Unter Beachtung der bestehenden Corona-Schutzmaßnahmen fand diese in der Bürgerbege gnungsstätte in Sprockhövel-Hiddinghausen statt. Die Mitglieder wählten dabei Dr. Pit Städtler aus Gevelsberg zum neuen 1. Vorsitzenden, als 2. Vorsitzende Johanna Engels aus Sprockhövel, als Kassenwartin Isolde Füllbeck aus Hattingen (ehemalige 2. Vorsitzende) und als Geschäftsführer bestätigte man Matthias Sprenger aus Gevelsberg für weitere zwei Jahre im Amt.
Auch in Corona-Zeiten aktiv
Der neugewählte Vorstand des NABU Ennepe-Ruhr e.V. hat seine Arbeit bereits aufgenommen und sich mit der Vorsitzenden des Landesverbandes NABU NRW ausgetauscht und gemeinsam am Masterplan 2020 mitgewirkt. Des Weiteren hat man zusammen mit dem ANU in Gevelsberg und der AGU in Schwelm eine sehr kritische
Stellungnahme zu den Gewerbeflächenausweisungen des Regionalverbandes Ruhr im Rahmen der „Neuaufstellung sachlicher Teilplan Regionale Kooperationsstandorte“ abgegeben und sich gegen eine weitere Flächenversiegelung und einen fortschreitenden Habitatverlust in Linderhausen (Schwelm), Auf der Onfer (Gevelsberg) und Untere Heide (Wetter) ausgesprochen.
Weitere Informationen zu den zahlreichen Aktivitäten und zur Unterstützung des NABU Ennepe-Ruhr e.V. können auf der Homepage www.nabu-ennepe-ruhr.de abgerufen werden
. André Sicks
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