[LA] Es ist erst wenige Wochen her, als die bisherige Quartiersmanagerin mit einer würdevollen Abschiedsfeier aus ihren Diensten entlassen wurde um den Altersruhestand anzutreten.(s.auch unseren Bericht “Alles hat seine Zeit – Emotionaler Abschied von Regina Potarczyk”).Seit 10 Jahren hatte sie das Ruder beim Bürgerhaus “Alte Johanneskirche” fest in der Hand und hat das Schiff ruhig und souverän durch die stürmischen Zeiten gelenkt und mit ihrer kreativen Art und ihren Mitstreiterinnen Gabriele Schumacher, Annette Figge-Kinner, Renate Haumann, Ilka Schulte (um nur einen Teil des Teams zu nennen) viel Positives für die Ortsteile Vogelsang und Berge bewirkt.
Jetzt war es erforderlich eine würdige Nachfolgerin zu suchen. In der Übergangszeit übernahm stellvertretend Annette Figge-Kinner die verantwortlichen Aufgaben um keine Lücke entstehen zu lassen und hat es anerkennungsweise gemeistert.
Die NEUE im Quartier
Nun sollte es nicht lange dauern, bis eine Nachfolgerin gefunden wurde, die fast wie ein Glücksgriff zu bezeichnen wäre.
Immerhin ist es kein leichtes Erbe die Position von Regina Potarczyk ebenbürtig auszufüllen, zumal die Erwartungen der Gevelsberger Bürger nach den bisherigen Leistungen ziemlich hoch angesetzt sind.
Da trifft es sich gut, wenn man eine engagierte und mutige Mitarbeiterin gewinnen kann, die das Quartier von frühester Jugend an in allen Facetten kennt und weiss, wie die Bürgerinnen und Bürger aus dem Bezirk Vogelsang und Berge ticken, welche Wünsche und Erwartungen sie haben.
Mit ganzem Herzen dabei
Die Entscheidung für die neue Quartiersmanagerin ist auf Anja Steller gefallen ist, die von sich selbst behauptet “mit großem Herzen” dabei zu sein. Und das hat seinen Grund.
Ihre Wurzeln sind hier. Die Vogelsanger, aber auch die anderen Gevelsberger können sagen “Sie ist eine von uns”. Die meisten hier kennen sie von klein auf. Hier in der Johanneskirche ist sie getauft und konfirmiert worden. Später, als die Johanneskirche in das Bürgerhaus umgewandelt wurde, hat sie viele Veranstaltungen besucht und so das außergewöhnliche Flair dieser Begegnungsstätte selbst erleben können. Nicht zuletzt war sie auch durch Ihr Elternhaus und ihre Familie bestens mit dem Quartier verbunden. Ihre Eltern, Rolf und Uschi Steller, waren durch die bekannte und beliebte Gaststätte “Am Ufer” stadtbekannt, zumal bereits ihre Großeltern und Urgroßeltern die Gaststätte betrieben hatten.
Aber nicht nur, dass sie durch ihre Herkunft so hautnah in die neue Position passt, sie hat auch eine Menge positiver beruflicher Qualifikationen aus ihrer Vita, die diesen Job noch aufwerten.
Von 2006 bis Ende 2017kümmerte sie sich in Irland als Diplum-Sozialarbeiterin um verhaltensauffällige Jugendliche in schwierigen Lebenslagen.
Ihre neue Aufgabe nach ihrer Rückkehr aus Irland bestand dann in der Arbeit mit Flüchtlingen. Sie selbst bezeichnete dieses als eine schöne und erfüllende Aufgabe.
Gemeinsam in die Zukunft
Der jetzigen neuen Position sieht sie mit großer Erwartung entgegen, da sie sich einiges vorgenommen hat um das Quartier weiter zu stärken und zu bereichern. Sie möchte gerne ein Treffpunkt für Jung und Alt, sowie alle Kulturen sein und das bisher durch ihre Vorgängerin erreichte fetigen und ausbauen. Die 47jährige ist dabei stolz und glücklich auf ein starkes Netzwerk zugreifen zu können. Für konkrete Ideen was getan werden soll war es bei der Pressekonferenz noch zu früh. Durch die intensive Unterstützung und Vorbereitung von Annette Figge-Kinner gibt es aber schon einige festgeschriebene Veranstaltungen, die zunächst abgearbeitet werden müssen. Hierzu gehört das Stadtteilfest, die lange Tabel, der Adventsbasar und viele weitere kulturelle Veranstaltungen.
So kann man getrost in die Zukunft schauen, daß die neue Quartiersmanagerin den Spirit des Bürgerhauses “Alte Johanneskirche” aufrecht erhält und ihr für die zukünftige Position die allerbesten Wünsche mit auf den Weg geben.
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Linde Arndt für NRW-Mosaik aus Gevelsberg
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