[LA] Es ist erst einige Wochen her, da wurde durch die Medien berichtet, dass Gevelsberg einen Aufruf an seine Bürger für einen Wettbewerb unter dem Motto: “Blühende Vorgärten” gestartet hat.
Gemeinsam erreicht man viel mehr
Es war nicht anders zu erwarten, daß sich für diese Aktion in Gevelsberg bereits ein Netzwerk gebildet hatte um diese Angelegenheit umfassend, fachmännisch und kompetent zu begleiten. Was einheitlich bei allen rüberkam war die Idee, dass es Zeit ist umzudenken und nachhaltig etwas für die Umwelt und den Schutz der Bienen, Schmetterlinge und anderer Insekten zu tun. Es geht hier nicht allein darum nette Blümchen vor dem Haus anzubringen, sondern der Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanke steht im Vordergrund.
Bereits Mitte des vergangenen Jahrhunderts mahnte Albert Einstein: „Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr“. Wie Recht er hatte. Unser Schicksal ist über die Nahrungskette mit dem der fleißigen Bienen im wahrsten Sinne verbunden. Warum sollen wir hier nicht helfen, letztendlich helfen wir uns selbst.
Die Gevelsberger Bürger sind daher aufgerufen, wenn sie sich entschließen möchten ihren Vorgarten aufzuwerten und Bienen, Schmetterlingen und sonstigen Insekten neuen Lebensraum zu ermöglichen, sich der Verschönerungsbewegung in Gevelsberg anzuschließen. Melden Sie sich zum Wettbewerb an – immerhin gibt es über das Erfolgserlebnis hinaus auch noch die Möglichkeit, beachtliche Gutscheine zu gewinnen.
Leider hat sich in letzter Zeit ein nicht wirklich positiver Trend eingeschlichen.
Viele Grundstücksbesitzer möchten lieber eine pflegeleichte Fläche haben, so dass derzeit vermehrt „Schottergärten” angelegt werden. Diese werden zusätzlich mit einem wasserdurchlässigen Vlies abgedeckt, auf dem Kies, Steine, Splitt oder Schotter verteilt werden. Hier werden zum Teil Formgehölze oder Zierstauden gepflanzt, deren Wirkung eher leblos, steril und spannungsarm ist. Eine solche Fläche ist ökologisch wertlos und nicht nachhaltig. Hierdurch ist natürlich eine Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren absolut gering.
Gevelsberg möchte gerne ökologisch hochwertig gestaltete Vorgärten fördern, weshalb dieser freiwillige Wettbewerb gestartet wird. Es geht um innere Motivation und das alle mitgenommen werden
So wurde nun für diese Maßnahme die kompetente Jury vorgesteltt:
- Jury:
- Lernort Natur ( Claudia Mölney)
- Hegering (Stefanie Benz-Beckmann)
- VVG -VerschönerungsVereinGevelsberg- (Mara Alberti)
- NABU (Pit Städtler)
- Lokale Agenda (Vertretung Gustav-Adolf Schmidt)
- Stadt Gevelsberg (Matthias Sprenger)
- Stadt Gevelsberg (Claus Jacobi)
- Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Ennepe–Ruhr/Hagen.(Dirk Kalthaus, -Vorsitzender)
- TBGev Erwin Mende (Gärtner)
- ANU ( Arbeitskreis Natur und Umwelt)Michael Schüngel
- (mit Helmut Hoppe der später im Bewertungsausschuss sitzen soll)
- Klaus Detlev Fröhlich (ehem. Gartenbauunternehmen)
- Stadt Gevelsberg (
- Stadt Gevelsberg (Björn Remer ) Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Umwelt
Weitere Projektunterstützer:
- Baumarkt Klein (Herr Goebel) – der einzige Baumarkt in Gevelsberg (Silschede) :-))
- Blumen Gräfer (Wilm Graefer) – Beratung zur Bepflanzung
Beide haben das Projekt monitär unterstützt.
.
Wer also mitmachen möchte:
Einsendeschluss ist der 31.07.2019
(Poststempel oder E-Mail)Und diese verlockenden Gutscheine warten als Preisgeld auf die Gewinner, die durch die oben vorgestellte Jury ausgewählt wurden.
Am kommenden Sonntag beim Frühlingsfest in Gevelsberg
gibt es im oberen Bereich der Mittelstraße (VHS-Nähe) einen Infostand der Stadt Gevelsberg, wo Sie sich noch eingehend beraten (oder anmelden ) Können. Dort sollen auch einige Pröbchen für die Blühenden Vorgärten uit Verfügung gstellt werden.
Zeigen Sie Flagge – sind Sie mit dabei, denn
GEMEINSAM ERREICHEN WIR MEHR..
Linde Arndt für NRW-Mosaik aus Gevelsberg
.
.
.
.
Neueste Kommentare
Die unerwarteten Nebenwirkungen einer Stoffwechselkur
VER von hohem Krankenstand betroffen