[LA] Er heisst Olaf Dau, ist 57 Jahre alt kommt aus Witten und ist ab 1. März 2019 der neue Innenstadtmanager an der Seite von Barbara Mittag (My-City-Vorsitzende).
Barbara Mittag hat seit der Gründung von My-City durch sie schon viele Dinge bewegt, angeregt und verändert und ist froh, jetzt an ihrer Seite einen kompetenten Mitstreiter gefunden zu haben. Am 15. März wurde er offiziell vorgestellt und wie man aus den Gesprächen von ihm und Frau Mittag entnehmen konnte stimmt zwischen den Beiden die Chemie von Anfang an, was für Ennepetal durchaus eine Bereicherung bedeuten könnte.
Wir wollen die Innenstadt nach vorne entwickeln
Seine Aufgaben in Ennepetal sind gewiss nicht einfach, er aber strahlt so eine Zuversicht aus, dass man einfach nur hofft, er würde Recht behalten. Denn letztendlich wäre es für Ennepetal endlich ein Schritt nach vorne. Das heisst, diese Schritte sind schon eine geraume Zeit in der Pipeline und zum Teil auch angedockt, doch die Ziele zu verwirklichen, dazu gehört schon viel Elan, Empathie und Durchsetzungskraft.
Daher ist auch Bürgermeisterin Imke Heymann froh und sagt: “Sie wissen, dass uns allen die Innenstadt sehr am Herzen liegt. Wir wollen sie nach vorne entwickeln und sehr viel für unsere Ennepetaler, sowie Gäste und Urlaubsgäste, auf den Weg bringen und merken das wir da Unterstützung brauchen. Das ist uns auch in den letzten Monaten und Jahren immer wieder aufgefallen, hier muss jemand her, der mit Herzblut ran geht. Und deswegen freue ich mich, dass Herr Dau sich wieder für uns entschieden hat. Ich denke, dass ist eine tolle Chance für uns alle, an der wir gemeinsam arbeiten werden.”
Das “wieder für uns entschieden” steht für die Tatsache, dass Herr Dau sich bereits damals mit Herrn Steffen Jeschke beworben hatte aber damals auf Platz 2 gelandet war. Das hat zum Vorteil, dass er sich bereits im Vorfeld schon intensiv mit Ennepetal, den anstehenden Problemen im Hinblick auf den Einzelhandel und weitere Notwendigkeiten auseinandergesetzt hat. Sein Augenmerk lag dabei auch beim “Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzep” , kurz ISEK genannt.. Hier hat er schon Hintergrundinformationen zusammen getragen, die für eine Umsetzung der angedachten Entwicklung notwendig sind.
Gute Voraussetzungen für die Aufgaben dieses Jobs
Bei seinem Vorstellungsgespräch führte Herr Dau an, daß er sein Leben lang in der Verlags- und Werbebranche tätig gewesen ist. wies auf seine Erfahrungen hinsichtlich des Stadtmarketings in Witten und Bochum hin, sowie in verschiedenen Werbegemeinschaften. Als parteiloser Bürger war er darüber hinaus im Rat der Stadt Witten in den Ausschüssen “Arbeitsplatz und Wirtschaftsförderung” und “Planung und Stadtentwicklung” aktiv. Das sind alles Voraussetzungen, die seine Arbeiten hier in Ennepetal gut unterstützen können.
Damit Sie selbst sich einmal einen Überblick verschaffen können, welche Vielfältigkeit, Fähigkeiten bzw. Voraussetzungen der neue Innenstadtmanager mit sich bringt, haben wir hier seine uns übergebene VITA hinterlegt.
“Wir haben 2019 ein wichtiges Jahr. Es sind viele Dinge auf den Weg gebracht worden, die jetzt abgeschlossen werden sollen. Meine Aufgabe wird sein, wie kann ich das positiv begleiten?”, so Olaf Dau.
Augenblicklich ist er dabei seine Vorstellungsrunde weiter auszubauen, sei es bei Politik oder Verwaltung. Er hat bereits Hausverwalter und Immobilienhändler aufgesucht. Olaf Dau möchte zunächst eine Ladenleerstandsaufnahme machen um sich untensiver um eine evtl. Vermarktung kümmern zu können und eine Belebung auf dem Sektor stattfinden zu lassen. “Ich bin dabei Meinungen abzufragen. Das ist mir wichtig. Kommunikation ist für mich sowieso ganz wichtig. Das ist meine Aufgabe, das was ich schon immer mache,” betont Olaf Dau.
Er verzichtet auf einen ursprünglich geplanten Workshop, hat aber eine Befragung der Ennepetaler Bevölkerung nach einem Fragenkatalog geplant, wo er die Menschen in der Fußgängerzone befragt, was sie sich wünschen, was sie meinen was gemacht werden muß um die Innenstadt zu beleben.
Von Null auf 100
Bei den zur Zeit anstehenden großen Aufgaben wird dem neuen Innenstadtmanager keine Schonfrist gewährt werden, was ihm aber nichts ausmacht, da er so etwas vom Sport ja auch gewohnt ist. (Er ist erfolgreicher Kartfahrer mit eigenem Team und hat 9 internationale Meistertitel gewonnen) “Es ist schon so, dass ich bei Null anfangen muss, aber die Sachen sind ja vorgegeben. Es sind viele neue Dinge die anstehen und viele positive Sachen zusätzlich. Endlich was, das Ennepetal braucht. In Kurzform gesagt, das ist hier mein Ding in Ennepetal. Alle die Bereiche mit denen ich früher zu tun hatte, die habe ich jetzt. Ich bin da ganz guter Dinge, vor allem was die aktuellen Planungen für Ennepetal angeht. Das sind positive Dinge, die man selten hat Hier entwickelt sich viel, hier passiert viel. Eine schönere Aufgabe kann man sich kaum vorstellen. Das ist für mich die perfekte Steilvorlage.”
Bürgermeisterin Imke Heymann meinte dazu: “Wir müssen ihn schnell zu uns ins Boot holen. Aber Step by Step. Sonst überlasten wir ihn und wir möchten ihn ja nicht jetzt schon verbrennen. Ich setze viel Hoffnung in Herrn Dau”
Stephan Langhard, Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung und Bürgerdienste, sieht den Umbau der Marktpassage als Meilenstein für eine neue Entwicklung in Ennepetal. Bürger einer Kommune brauchen eine erweiterte Grundversorgung, wo der tägliche Bedarf und Dienstleistungen vorhanden sind und das könnte durch die Neugestaltung des neuen Zentrums ermöglicht werden.
Es ist schon viel in Bewegung in Ennepetal – die ersten großen Dinge geschehen zur Zeit.
Auf ein spannendes Jahr 2019 .
Linde Arndt für NRW-Mosaik aus Ennepetal
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