[Gevelsberg] Im Alltag und im Krisenfall ist das eine eingespielte Zusammenarbeit: Die Feuerwehren und THW-Ortsverbände in der Region arbeiten eng vor allem mit der AVU Netz als Betreiber der Strom-, Gas- und Wassernetze zusammen. Jetzt besuchten AVU-Vorstand Uwe Träris und AVU Netz-Geschäftsführer Ralf Holtmann beide Organisationen und bedankten sich für die gute Zusammenarbeit.
„Das hat sich bewährt und wird besonders wichtig in Situationen wie zuletzt bei der Schadensbeseitigung nach den drei aufeinanderfolgenden Sturmtiefs“, erinnerte Uwe Träris an die Einsätze vor gut eineinhalb Wochen. „Alle beteiligten Einsatzkräfte wissen, worauf es ankommt“, ergänzte Ralf Holtmann. Ein Grund dafür sei, dass sich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AVU-Gruppe ehrenamtlich bei den Feuerwehren oder beim Technischen Hilfswerk engagieren.
Spende als Dank für Einsatz beim Hochwasser
Den Dank gaben Kreisbrandmeister Rolf-Erich Rehm und Klaus Kolodziej, Vorsitzender der Schwelmer THW-Helfervereinigung gerne zurück. Sie berichteten von ihrer Arbeit. „Das Ehrenamt ist die Basis für unsere Arbeit. Da ist es wichtig, dass Arbeitgeber wie die AVU Verständnis dafür haben“, erklärte Kolodziej. „Das ist schon eine starke Partnerschaft, die über Jahre gewachsen ist“, meinte auch Rehm. Er freute sich über die traditionelle Weihnachtsspende, mit der AVU und AVU Netz Ende 2021 den Kreisfeuerwehrverband und vier THW-Ortsverbände bedacht hatten. Damit bedankten sich die Unternehmen für den Einsatz beim Hochwasser im Juli 2021. Alle Feuerwehren des Kreises und alle vier THW-Ortsverbände (Hattingen, Schwelm, Wetter und Witten) waren beim Hochwasser im Einsatz. Besonders beim Schutz des Umspannwerks Rocholz in Gevelsberg und bei der Instandsetzung des Wasserwerks Volmarsteins waren Feuerwehr und THW gefordert.
Über die Verwendung der Spenden informierten Feuerwehr und THW: „Wir freuen uns, mit der Spende die Arbeit unserer Jugendfeuerwehren auf Kreisebene zu unterstützen und ausweiten zu können“, so Rehm. Ebenso werde die Spende dazu beitragen, die Digitalisierung des Kreisfeuerwehrverbandes voranzutreiben. Denn im Bereich der theoretischen Ausbildung der Feuerwehren wolle man neue und eben digitale Wege gehen.
Neben Klaus Kolodziej berichteten auch Holger Hohage (OV Witten) und André-Marcelle Hubert (OV Wetter) von der THW-Arbeit. Und das haben die Ortsverbände mit Hilfe der AVU-Spende angeschafft: einen Anhänger z.B. für Transporte der Jugendgruppe (Schwelm), Pumpen zur Hochwasserbekämpfung (Hattingen), Ausrüstung für den neuen Kommandowagen (Wetter) und eine Brückenba-einheit (Witten).
Gerne hätten die AVU-Besucher ihre Wertschätzung für das Engagement mit vielen ehrenamtlichen Kräften geteilt. Aufgrund der immer noch andauernden Corona-Lage blieb nur die Bitte, den Dank an die Ortsverbände, die Feuerwehren und ihre Löschzüge und -gruppen weiterzugeben. Und die Idee, eine größere Runde dann „nach der Pandemie“ vielleicht nachzuholen…
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