Seit Schuljahresbeginn bis einschließlich Dienstag, 25. August 2020, hat die VER gemeinsam mit der BOGESTRA im EN-Kreis die Ein- und Aussteiger im Schülerverkehr morgens sowie mittags/nachmittags gezählt. Das Ergebnis liegt nun vor:
In 15 Fällen kommen künftig Verstärkerleistungen zum Einsatz, weil die Kapazitäten nicht ausreichen. Davon entfallen elf auf die VER, sowie jeweils zwei auf die BOGESTRA und den Busverkehr Rheinland (BVR). In neun weiteren Fällen reagiert die VER proaktiv: Das heißt momentan sind die Kapazitäten noch ausreichend, aber im Vergleich zu den Zahlen des Vorjahres und mit Blick auf die beginnende Schlechtwetterperiode und der damit traditionell verbundenen steigenden Zahl von Fahrgästen werden in diesen Fällen die Kapazitäten vorsorglich erweitert. Bereits heute werden die Fahrzeuge gut genutzt, im Durchschnitt reisen zurzeit wieder 60% bis 70% der Kunden mit der VER, die vor der Corona-Pandemie im ÖPNV unterwegs waren. Auch wenn natürlich keine Abstandregeln in den Bussen und Bahnen der Nahverkehrsunternehmen gelten, ist es aus Sicht der VER sinnvoll, ein größeres Platzangebot insbesondere für Schüler*innen zu schaffen.
Für diese genannten Verstärkungen nimmt die VER die hierfür vorgesehene Landesförderung in Anspruch. Die Auflistung der Verstärker-Wagen der VER entnehmen Sie bitte der beigefügten Liste. Die Verstärkerwagen, die bei privaten Unternehmen angemietet werden, kommen ab Montag, dem 31.08.2020 zum Einsatz.
Der Busverkehr Rheinland (BVR) verstärkt die Linie SB 38 von Wengern nach Witten-Bommern zur Helene-Lohmann-Realschule Realschule sowie die Linie 599 zum Gymnasium nach Wetter.
Bereits in den letzten Tagen konnte eine erste Maßnahme zur Erweiterung der Fahrgast-Kapazität in den Fahrzeugen umgesetzt werden. Nach dem Einbau von Trennscheiben im Fahrerbereich in den ersten 20 von mehr als 100 Bussen können die bisher gesperrten 8 Plätze im vorderen Fahrzeug-Bereich wieder genutzt werden. Die Installation der Scheiben in den restlichen Fahrzeugen folgt sukzessive in den kommenden Wochen und damit dann auch die Freigabe weiterer Sitz- und Stehplätze.
Die Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr mbH weist in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass in den Bussen und an Haltestellen auch weiterhin Maskenpflicht besteht. Die Regelung zum Einhalten eines Abstandes von 1,5 m finden in den Fahrzeugen des ÖPNV keine Anwendung. Mit dem Start des Ticketverkaufs beim Fahrer werden auch verstärkt Fahrausweisüberprüfungen vorgenommen.
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