Liebe Schwelmerinnen und Schwelmer,
ich möchte Ihnen allen herzlich dafür danken, dass Sie sich auch in diesem Jahr auf vielen Ebenen für unsere Stadt und die Menschen, die hier leben, eingesetzt und damit unsere Bürgergemeinschaft weiter gestärkt haben – z.B. im Verein, im Ehrenamt, durch private Initiativen oder durch Spenden für wichtige Zwecke.
Sie tragen dadurch seit vielen Jahren mit dazu bei, dass wir uns als Stärkungspaktkommune I aus dem Schuldental herausarbeiten und weiter stabilisieren können. Unsere florierende Wirtschaft hilft dabei ebenso wie nachhaltiges Sparen im Rathaus.
Bürgerschaft, Verwaltung und Politik haben es zusammen auf diese Weise geschafft, zum vierten Mal in Folge einen ausgeglichenen Haushalt mit schwarzen Zahlen vorweisen zu können, was lange Zeit nicht selbstverständlich war. Dabei gibt es keine weiteren Leistungseinschränkungen für Sie, liebe Bürger/innen. „Danke“ sage ich auch unseren Aufsichtsbehörden, die uns immer mit gutem Rat zur Seite stehen.
Sparen kann aber nicht heißen, dass das Leben in unserer Stadt zum Stillstand kommt, denn dann treiben wir zurück. So haben wir mit eigenen Mitteln, Zuschüssen und Vereinshilfe unsere Sportanlage An der Rennbahn sanieren können. Das war der richtige Schritt, denn die Anlage wird gut angenommen – hier schlägt das Herz des Schwelmer Sports. In 2019 werden wir noch den Umkleidebereich sanieren.
Zur Konsolidierung unserer Finanzen als Stärkungspaktkommune gehört der Bau des neuen Rathauses auf dem Grund der ehemaligen Brauerei und des Kulturhauses an der Römerstraße (Kostenobergrenze gemäß Ratsbeschluss für beide Gebäude zusammen mit Tiefgarage: 30 Millionen Euro), denn zu Beginn der Planung vor zehn Jahren stand bereits fest, dass die maroden Verwaltungsgebäude uns dauerhaft mehr kosten würden, als der Zusammenschluss in einem Neubau. Die Arbeit des Generalplaners schreitet zügig voran. Außerdem entwickeln wir das Kesselhaus, in dem Sie, liebe Bürger/innen, sich eine Gastronomie wünschen. Das Patrizierhaus wurde von der Sparkasse erworben und wird für Sparkassenbelange hergerichtet.
Im kommenden Frühjahr werden wir das Dach, die Fassade und die Fenster von Haus Martfeld sanieren und einen Aufzug in das Gebäude einbauen. Damit erleichtern wir den Gästen den Besuch unserer einzigartigen Kulturstätte.
Sie als Bürger/innen haben in der erweiterten Bäderkommission Ihre Vorstellung von Schwelms Bäderzukunft erarbeitet. Daran werden wir in 2019 weiter arbeiten, damit alle Schwimmbegeisterten eine Perspektive haben.
Neu aufgestellt haben wir die GSWS: Sie heißt jetzt „Stadtmarketing Schwelm“. Sie richtet, wie bisher, die Trödelmärkte und andere wichtige Veranstaltungen aus. 2019 wird sie auch die Frühjahrsmesse „Schwelmer Frühling“ im und am Ibach-Haus organisieren. Die von uns allen forcierte Wirtschaftsförderung wird ab Januar 2019 im Rathaus wahrgenommen. Außerdem haben wir die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten wiederbesetzt und den Reformprozess in unserer Verwaltung weiter vorangetrieben.
So haben wir z.B. gemeinsam mit Nachbarstädten eine Vereinbarung zur Umsetzung des Datenmanagement-Systems unterzeichnet, um in einigen Jahren nur noch digital im Rathaus unterwegs zu sein. Das vereinfacht und vereinheitlicht die Behördenarbeit und drückt einmal mehr unser Verständnis von Bürgernähe und Dienstleistung aus. Aber auch Digitalisierung braucht Köpfe, denn Serviceleistungen wie Trauungen, das Ausstellen von Personalausweisen und das Bearbeiten von Bauanträgen übernimmt auch in Zukunft nicht der Computer.
Schon im vergangenen Jahr haben unsere Stadtverwaltung und die Schwelmer Schulen in hervorragender Zusammenarbeit das Landesprogramm „Gute Schule 2020“ umgesetzt. Auch in diesem Jahr, das im Zeichen der Digitalisierung steht, sind wir hier sehr gut unterwegs gewesen.
Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass wir uns sehr glücklich schätzen, an der Blücherstraße einen barrierearmen und behindertengerechten Spielplatz zu bauen, wie es ihn noch nicht in vielen Gemeinden geben dürfte.
Wir arbeiten konsequent und mit Leidenschaft daran, dass Schwelm fahrradmäßig an die Nordbahntrasse angebunden wird.
Dass Schwelm als Lebensort sehr geschätzt wird, erkennen wir auch am Erfolg des Wohngebietes Winterberg und an der sehr guten Entwicklung des Wohngebietes am ehemaligen Bahnhof Loh.
Sehr froh bin ich über den Start des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK), mit dem wir unsere Stadt als Einzelhandels-, Wohn- und Lebensstandort zukunftssicher gestalten wollen. Dabei kommt es in hohem Maße auf Sie und Ihre Ideen und Vorschläge an. Bitte teilen Sie uns online, per Postkarte oder im direkten Gespräch im Infopunkt in der Sparkasse mit, was Ihrer Meinung nach getan werden muss, damit unsere Innenstadt auch in Zukunft ein schöner und lebendiger Ort bleibt, an dem wir gerne wohnen, arbeiten, einkaufen, Essen gehen, Sport treiben oder uns mit Freunden treffen möchten!
So haben wir alle gemeinsam in Schwelm und für Schwelm etwas bewegt, was unsere Stadt innerhalb der Region auf Dauer nachhaltig voran bringt.
Ich danke Ihnen für Ihr großes Engagement und Ihre vielfältige Unterstützung und wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr!
Bleiben Sie gesund!
Ihre
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