[LA] Draussen war es klirrend kalt und der Wetterdienst hatte eine Warnung für Glatteis ausgesprochen. Eigentlich ein Wetter, dass einen dazu verleitet lieber zu Hause zu bleiben und es sich in der warmen Stube gemütlich zu machen. Das aber kam am 25. Januar 2019 für viele Fans von “Stout” nicht in Frage. Nachdem sich der Veranstaltungsraum der Städtischen Sparkasse zu Schwelm anfänglich zögerlich füllte, mussten später sogar noch weitere Stühle hinzugestellt werden.
Es war zum Jahresanfang 2019 die zweite Veranstaltung zu der die Kulturfabrik Ibach-Haus eingeladen hatte und ja – es war ein weiterer Volltreffer.
Was ist “Stout”?
Irische Stout Biere
Das bekannteste irische Bier dürfte das Guinness (4,2%) sein. Guinness wird seit 1759 in Dublin gebraut. Hier handelt es sich um ein malziges Dunkelbier. Schon fast etwas herb. Das Guinness gehört zu den Stout-Bieren. Guinness ist nicht jedermanns Sache. Falls dies bei Ihnen zutrifft, dann können Sie je nach Region, auch einmal ein Beamish (4,1%) oder Murphys (4%) probieren. Beide dieser Stouts werden in Cork gebraut. Sie sind sanfter im Geschmack, wobei das Murphys hauptsächlich im Süden Irlands (Cork oder Kerry) ausgeschenkt wird. . . [Quelle: Typische Getränke im Pub © Wolfgang Lolies]
und
Wer ist “Stout”?
“Stout”, dass sind Simon Scherer und Mario Kuzyna .Es war beim Irish folk and celtic music Festival in der Balver Höhle als die beiden Vollblutmusiker sich kennenlernten. Rasch stellten sie fest, dass die Liebe zur irischen Musik bei beiden in die gleiche Richtung ging. Der Entchluss wurde gefasst, sich gemeinsam dafür stark zu machen und daraus ein Label zu machen, welches unweigerlich für Irish Folk und Celtic Musik steht. Und das ist ihnen gelungen.
Mit ihren beiden Gitarren, dem Tenor-Banjo, dem Knopfakkordeon und der Mandoline bringen sie eine musikalische Vielfalt auf die Bühne, die durch den ausdrucksstarken Gesang der beiden vervollkommnend wird.
Raue Pub-Songs, mitreißende Tune-Sets und gefühlvolle Balladen
Kommen wir nun zu diesem stimmungsvollen Abend. Nach der Begrüßung durch Frau Ulrike Brux von der Kulturfabrik Ibach-Haus enterten die beiden Irish-Folk-Barden die Bühne und heizten mit rauen Pub-Songs, mitreißenden Tune-Sets und gefühlvollen Balladen dem Publikum ein. Dabei wurden die Besucher interaktiv mit in die Szenen eingebunden, indem sie vorgegebene Passagen der Musikstücke übernahmen. Rhytmisches Klatschen erfüllte bald den Saal und es gab wohl nicht Einen, der von dieser Power nicht mitgerissen wurde. Vier Zugaben wurden gespielt, wobei hier noch als besonderes Leckerchen sich das Publikum Lieblingsstücke wünschen durfte. Obwohl – eigentlich waren es alles Lieblingsstücke, sei es “Set the sail”, „Dirty old Town“, “Polkas”. “Edward”, “Fine girl you are” oder “The Welcome” –
Sie haben vor allem mit den Songs über irische Rebellen und Volkshelden eine wunderbare, mitreissende Stimmung erzeugt.
Stout macht Crowdfunding
In der Pause gab es die Möglichkeit, Platten des ersten Albums “Mighty Folk” zu erwerben. Bei dieser Gelegenheit kam zur Sprache, dass “Stout” ein zweites Studio-Album in Planung hat und ihre Fans hier um Unterstützung bitten. Dieses Album soll das erste noch übertreffen. Wer interessiert ist – es gibt für die Unterstützer ja einige interessante Dankeschöns – kann sich auf ihrer STARTNEXT-Seite gerne informieren.
Wir haben von dieser Veranstaltung eine ganze Reihe Fotos gemacht, die Sie in diesem Album betrachten können.
immerhin hat die Kälte auf dem Nachhauseweg die Wäreme, die die Musik in die Herzen gebracht hat, nicht vertreiben können.
Linde Arndt für NRW-Mosaik aus Schwelm
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