[LA] Es war schon eine besondere anerkennende, ja feierliche Veranstaltung, mit der die Stadt Ennepetal dem Ehrenamt ein Gesicht geben wollte. Bürgermeisterin Imke Heymann stellte auch dann in ihrer Begrüßungsrede besonders heraus, wie viele Gesichter aus den unterschiedlichsten Bereichen hier zusammengekommen waren. Deren persönliche Entscheidung ist es, sich ehrenamtlich für die Gemeinschaft einzusetzen. Sei es im Bereich von Sport, Kunst und Kultur, Musik, Kindergarten, Schule, Soziales, Gesundheit, Freizeit, Bildungsarbeit,Tierschutz, Naturschutz, Umweltschutz, Unfall- und Rettungsdienst, Kirche oder auch Politik.
Würden die vielen freiwillig Ehrenamtlichen ihr Engagement aufgeben, würde sich unkomplizierte Hilfe, zwischenmenschliche Wärme und unzählige Unterstützungen und Freizeitangebote wohl stark reduzieren. Unsere Gesellschaft wäre in der Tat wesentlich ärmer. Bürgermeisterin Imke Heymann hob hervor, dass man aber auch darauf achten solle, daß die Ehrenamtlichen nicht überfordert werden oder ihnen zu viel Arbeit aufgebürdet würde.
Ennepetal ist gut aufgestellt.
Es ist schon so, daß die Bürger, die sich für diese Freiwilligkeit entschließen ein hohes Maß an Verantwortlichkeit haben und im gewissen Sinne Überzeugungstäter sind. Und Ennepetal ist hier gut aufgestellt, das konnte man bei der Veranstaltung erfahren. 155 ehrenamtlich tätige Ennepetaler Bürger erhielten bei diesem Fest ihre Ehrenamtskarte von Bürgermeisterin Imke Heymann und eine Rose als Würdigung von der Ehrenamtsbeauftragten Sabine Hofmann. Es waren 63 Neuzugänge darunter.
Sabine Hofmann bedankte sich auf diesem Wege auch für das große Engagement. Ebenso ging ihr Dank an die Sponsoren, die die Ehrenamtskarte erst möglich gemacht haben. Umfassende Informationen über die Ehrenamtskarte können Sie unter EHRENAMT bei der Seite der Stadt Ennepetal erhalten.
Vom Referat Bürgerschaftliches Engagement der Staatskanzlei NRW war Karina Conconi zu Gast. Sie war sehr angetan vom großen Engagement der Ennepetaler wo immerhin nun 500 Ehrenamtskarten verliehen wurden, während es In ganz NRW 44.000 seien. Sie wünschte den Anwesenden weiterhin alles Gute mit dem von ihnen gewählten Ehrenamt, viel Freude und schöne Stunden. Ja und die 500ste Ehrenkarte wurde dann anschließend in dieser Veranstaltung an Katharina Diel vom Ennepetaler-Reiterverein übergeben, die Kassiererin und Voltigierwartin ist und dort Gruppen für zwei- bis sechsjährige Kinder leitet.
Mitglieder der Ratsfraktionen und Mitarbeiter des Rathauses versorgten die Ehrenamtler mit leckeren Häppchen und Getränken.
Nach dem offiziellen Sektempfang eröffnete Kai Stubenvoll (Leiter der Musikschule Ennepetal) mit E-Gitarren-Musik stimmungsvoll die Veranstaltung.
Eine runde Sache
Großen Anklang fand der musikalische Beitrag des Kooperationsprojektes der Musikschule Ennepetal mit lda-Jana König und einer Gesangsklasse aus Wuppertal mit Steffanie Patzke.
Sophia Schaier (Gesang), Lynn Freund (Klavier), Liijana Cavaretta (Gesang), Jasmin Schmerse (Klavier), Vincent Isenberg (Cajon), Elena Fuchs (Gesang).
Eine weitere Bereicherung des Abends war der Auftritt von dem Magier Tim Doppmeier, der unter Einbeziehung des Publikums für viele Überraschungen, großes Staunen und Schmunzeln sorgte.
Horst Groth (heimischer Filmregisseur) hielt alle Momente mit seiner Kamera fest und so kann man sich schon jetzt freuen, wenn diese Dokumentation später einem breiten Publikum vorgestellt wird.
Und so war es ein rundum gelungener Abend.
Linde Arndt für NRW-Mosaik aus Ennepetal
Es folgt eine kleine Bildergalerie /47 Fotos © Linde Arndt
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