[Schwelm] Volle Fahrt voraus heißt es wieder im LEO Theater nach dem freiwilligen Lockdown. Silvester
spielt das Schwelmer Theater gleich zwei Vorstellungen und verrät den Gästen zudem ein
Geheimnis, nämlich „Die Wahrheit über Dinner For One!“. Und das um 16 und um 20 Uhr.
Und damit die Gäste auch noch das passende Weihnachtsgeschenk kaufen können: Alle
Vorstellungen bis Ende Juni 2022 sind in den Verkauf gegeben worden. Da ist beste Unter-
haltung garantiert, auch unter „2G“-Auflagen.
„Natürlich stehen neben den schon bekannten Inszenierungen unsere beiden Premieren im April und
Mai im Blickpunkt“, erklärt Marc Neumeister, Künstlerischer Leiter des LEO Theaters. Da ist zum
einen am Samstag, 23. April, 20 Uhr, „Der Mustergatte“, ein Klassiker mit Heinz Erhardt (Marc Neu-
meister). Neumeister schlüpft immer mehr in die Rolle des unvergessenen Schelms. So gab das
Schwelmer Ensemble vor wenigen Wochen ein viel beachtetes Gastspiel in der Komödie an der
Steinstraße in Düsseldorf. Der Mustergatte Willi Winzigmann ist ein außerordentlich penibles
Exemplar der Gattung Mann. Er ist ehrlich, pünktlich und ordentlich. Das stört seine Ehefrau Wilma
gehörig. Sie möchte endlich etwas erleben, sich auf die wilden Siebziger einlassen. Doch Willi Win-
zigmann alias Heinz Erhardt lebt noch in den guten alten Zeiten der Fünfziger. Als seine Gattin mit
ihrem jungen Verehrer Fred zu einem Rockkonzert aufbricht, heckt die gekränkte Mustergatte ge-
meinsam mit seiner eigentlich zurückhaltenden Nachbarin Blanche einen Plan aus.
Und am Samstag, 21. Mai, 20 Uhr, gibt es dann „(K)eine schöne Überraschung“. Hier wird neben
Marc Neumeister Robin Schmale wieder eine der Hauptrollen übernehmen. Die Polizisten Handley
und Blunt sind definitiv nicht die Klügsten: Ausgerechnet diese beiden umständlichen Ordnungshüter
müssen dem betagten Ehepaar Conner eine tragische Nachricht überbringen. Aus lauter Angst, dass
der Schock für Emily und Balthasar Conner zu viel sein könnte, trauen sich die beiden kaum, den
Klingelknopf zu drücken. Als sich aber die Tür schließlich doch noch öffnet, beginnen die Katastro-
phen, und ein verwirrendes Gemenge von Missverständnissen und bösen Ergebnissen guter Absich-
ten nimmt seinen atemberaubenden Lauf.
Sowohl die aktuelle Inszenierung „Die Niere“, „Machos auf Eis“, „Männerabend“ oder auch „Landeier
Teil 1 und 2“ finden sich im neuen wieder. Zudem gibt es zum letzten Mal in der laufenden Saison die
Chance, Ministerialdirektor Hofer, den Kellner Erwin Müller sowie den Bischof und Hoteldirektorin
Sulzbach live zu erleben in „Diskretion Ehrensache“. Seien sie dabei, wenn der Politiker sich mit einer
Domina zum Schäferstündchen trifft: Nur! Die Domina ist keine Domina. Und schon nimmt das Unheil
seinen Lauf. Ungebrochen groß ist auch die Nachfrage nach „Tratsch im Treppenhaus“. Marika
Kotulla erweckt hier Meta Boldt, die Tratschtante zu Leben. Sie „wacht“ gewissermaßen über das
Treppenhaus; sie meint es besonders gut mit ihren Mitbewohnern und lässt sich deshalb nichts ent-
gehen.
Uwe Komischke und Judith Kuckart kommen ins LEO
Gleich drei Konzerte bietet das LEO Theater in der neuen Reihe „LEO Klassik“ in den kommenden
Monaten an. Da ist zum einen das krankheitsbedingt verschobene Konzert des „Bamberger Streich-
quartetts“ am 20. März, 17 Uhr. Als geschätzter Gast bei Festivals und prominenten Konzertreihen
hat sich ihr Ruf gefestigt, der zu Einladungen in viele europäische Länder führte: das Bamberger
Streichquartett, hervorgegangen aus den Bamberger Symphonikern. Ihr Programm: Wiener Klassik.
Ein Wiedersehen mit einem bekannten Schwelmer Musiker gibt es am 24. April, 17 Uhr: Uwe Ko-
mischke. Der Professor für Musik an der Hochschule Weimar gastiert in seiner Heimatstadt mit einem
extra für sein Quintett arrangierten Werk, dem „Ring der Nibelungen“. „Wir hoffen mit unserem zwei-
stündigen Programm Lust auf Klassik zu machen.“ Und der Dritte im Bunde ist der deutschlandweit
gefeierte Pianist Amadeus Wiesensee. Schon 2018 begeisterte er beim Klavierfestival Ruhr die Be-
sucher. Am Sonntag, 12. Juni, 17 Uhr, kehrt der Ausnahmepianist mit Werken von Schubert, Busoni,
Brahms und Beethoven nach Schwelm zurück.
Ebenfalls aus Schwelm stammt die Autorin Judith Kuckart. Sie ist bereits zum zweiten Mal im LEO
Theater zu Gast. Am Dienstag, 8. März, 19.30 Uhr wird sie – nur einen Tag nach der Deutschland-
premiere – ihren neuen Roman „Café der Unsichtbaren“ in Schwelm vorstellen. „Wir freuen uns, dass
Judith Kuckart erneut ins LEO kommt“, erklärt Theaterchef Andreas Winkelsträter. „Der erste Abend
mit ihr war äußerst unterhaltsam und sehr persönlich zugleich. Sie hatte einen sehr innigen Austausch
mit dem Publikum.“
„We Speak Deutsch“ mit den Wiesbrock-Brüdern und Jörg Hedtmann
Fast ausschließlich Schwelmer stehen am 7. Mai, 20 Uhr, auf der Bühne, wenn es heißt „We Speak
Deutsch“. Klaus Wiesbrock und Holler Gein, besser bekannt als „Folky Dokie“, geben dem Abend mit
ihrer neuen CD den Namen. Den ersten Teil des Abends bestreitet das Duo bevor dann Jörg Hedt-
mann mit seinen Allstars auf die Bühne kommt. Er wird durch Stefan Wiesbrock an der Gitarre und
Gesang unterstützt. Eine Veranstaltung, die – Stand Heute – unter „2G+“-Regeln stattfinden wird.
Ein Wiedersehen gibt es mit Tenor Stefan Lex, der zwei weitere Tenöre zur Unterstützung mitbringt.
Der Termin, der unter dem Motto steht „Drei Freunde – drei Tenöre“: 29. Mai, 17 Uhr. Zudem heißt
es am 18. Februar „Oben Gott, unten Pott“. Dann gastieren die beiden Vollblutkabarettistinnen Susan
Kent und Franziska Mense-Moritz im LEO. Beginn: 20 Uhr.
Sondervorverkauf vor Weihnachten
Das LEO Theater bietet einen Sonderverkauf an: Donnerstag, 23. Dezember, 10 bis 13 und 15 bis
18 Uhr. Und für Kurzentschlossene ist die Theaterkasse auch an Heiligabend geöffnet, und zwar von
10 bis 12 Uhr. Dann gibt es auch die beliebten Magazine mit allen Informationen auf einen Blick.
Weiteres Wissenswertes unter www.leo-theater.ruhr.
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