LA] Es war ein leicht kühler Samstagabend, gemischt mit einigen wenigen Tropfen Regen.
Schnellen Schrittes gingen die Gäste darum zum Eingang des LEO-Theaters, um in den wohlig temperierten Innenräumen noch ein Schwätzchen mit wiedergetroffenen Freunden oder Bekannten zu halten, bevor die ersehnte Glocke den Beginn der Veranstaltung verhieß.
Rasch wurden die Plätze eingenommen und ja, es war fantastisch, das Haus war endlich wieder voll belegt, so wie man es in Zeiten vor den einschneidenden Maßnahmen wegen der Pandemie immer vom LEO gewohnt war. Es war eine gewisse Spannung in dem Saal, denn man wartete voller Neugier auf die erste Premiere in diesem Jahr, die auch direkt noch etwas Spezielles werden sollte.
Auf dem Wege in Köln für einen ausgefallenen Kollegen einzuspringen, begegnete Marc Neumeister der äußerst attraktiven und ausdrucksstarken Schauspielerin Patricia Fanroth und beide schmiedeten Pläne, gemeinsam das LEO mit einer turbulenten, atemberaubend witzigen Vorstellung zu rocken. Marc Neumeister hatte sich schon lange mit dem Thema der Gaunerkomödie “Zwei wie Bonnie & Clyde” befasst, die selbstverständlich von ihm in dergewohnten Marc-Neumeister-Art entsprechend aufgepeppt werden sollte. Und bei Patricia Fanroth hatte er das Gefühl, die richtige Partnerin für dieses Stück gefunden zu haben, was das
begeisterte Publikum nach der Veranstaltung nur bestätigen konnte.
Es ist nicht einfach, wenn zwei sich nahestehende Menschen den Traum vom großen Glück
haben, der Weg dahin durch die unterschiedlichen Charaktere aber immer wieder Schiffbruch erleidet und mehr als mühsam ist. Beide hatten das Ziel sich auf den Weg nach Las Vegas zu machen, um ein sorgenfreies, glückliches Leben genießen zu können. Ihnen war aber klar, dass das vorhandene Budget da niemals reichen würde und so wäre die einzige Möglichkeit nur einBanküberfall, um an das benötigte Geld zu kommen. Und immerhin hatten es früher Bonnie & Clyde ja ich geschafft, ihre Pläne so durchzusetzen. Zumindest über eine lange, lange Zeit.
Ja, aber bei Manni und Chantal lief es eben anders. Und diese überaus spannenden,
abenteuerlichen, missglückten Versuche und immer wieder nach einer Lösung suchenden
Erneuerungen brachten die Lachmuskeln des Publikums echt in Schwingung. Wie schön, endlich wieder einmal entspannt das LEO genießen zu können. Mehr wollen wir auch nicht berichten,denn es ist besser, Sie besuchen selbst eine der noch folgenden Veranstaltungen und genießen die schauspielerischen Talente des Dream-Teams.
Versprochen – es lohnt sich.
Nächste Termine
20. Oktober, 20 Uhr
21. Oktober, 20 Uhr
22. Oktober, 16 und 20 Uhr
23. Oktober, 11 Uhr (Vorstellung mit Frühstücksbuffet)
05. November, 20 Uhr
06. November, 11 Uhr (Vorstellung mit Frühstücksbuffet)
Kleine Bemerkung am Rande:
Das LEO braucht uns und wir brauchen das LEO
Linde Arndt für NRW-Mosaik aus Schwelm
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