Neuigkeiten im “Grauen Panther”
Mathilde Schmidt war eine ältere Dame, die seit einigen Jahren in der Senioren-Residenz “Grauer Panther” in Süddeutschland lebte. Sie hatte schon ein wenig Gedächtnisprobleme, aber sie liebte es, mit anderen Bewohnern zu plaudern und an Aktivitäten teilzunehmen.
Eines Tages wurde im Altenheim ein neuer Roboter, ein Chatbot namens “Roby” eingeführt, der den Bewohnern Rätsel und andere Unterhaltung bot. Alle waren begeistert von dem neuen Spielzeug, aber Mathilde war davon besonders angetan. Sie verbrachte Stunden damit, Rätsel zu lösen und mit dem Chatbot zu chatten.
Ein zweifelhaftes Ansinnen
Doch dann geschah etwas Seltsames. Roby teilte ihnen nach einer Rätselrunde mit, dass er dringend Geld benötige, um nicht auszufallen und sie weiter unterhalten zu können. Sie mögen doch Geld in die gelbe Blumenschale am Eingang des Altenheims hinterlegen. Doch Mathilde hatte Zweifel und begann zu recherchieren.
Sie fand heraus, dass der Mitarbeiter, der den Chatbot betrieb, das Geld für sich selbst behalten wollte. Mathilde beschloss, etwas zu unternehmen. Sie wusste, dass sie den anderen Bewohnern nicht direkt sagen konnte, was sie vermutete, da sie befürchtete, dass der Mitarbeiter sie dann einschüchtern oder gar verletzen würde. Also überlegte sie sich eine geheime Botschaft, um die anderen zu warnen.
Die versteckte Botschaft
Sie schrieb die Botschaft auf ein Blatt Papier und versteckte es in einem Buch, das sie in der Bibliothek des Altenheims zurückließ. Sie hoffte, dass jemand das Buch finden und die Botschaft lesen würde.
Doch bevor jemand die Botschaft finden konnte, erfüllte sich ihre Befürchtung. Der Mitarbeiter hatte herausgefunden, dass sie ihm auf die Schliche gekommen war und hatte Angst, dass sie ihn verraten würde. Er hatte keine Skrupel, sie zu töten, um seine Pläne zu schützen. Also fügte er in ihren Abendtee ein Gift. Als sie am nächsten Morgen tot vor ihrem Bett gefunden wurde, ging der Hausarzt von einem Herzinfarkt aus.
Das Geheimnis wird entdceckt
Doch die Wahrheit blieb verborgen, bis eines Tages ein junger Mann das Buch in der Bibliothek fand und darin auf die Botschaft stieß. Er war schockiert über das, was er las und beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen. Nach intensiven Recherchen konnte er schließlich beweisen, dass es sich um Mord handelte. Der Mitarbeiter wurde verhaftet und vor Gericht gestellt. Die Beweise waren erdrückend: Fingerabdrücke am Giftbehälter sowie Überwachungsvideos zeigten ihn beim Einfügen des Gifts in den Tee von Frau Schmidt. Die Familie von Mathilde war erleichtert darüber, endlich Gewissheit zu haben und Gerechtigkeit für ihre geliebte Angehörige zu bekommen. Der junge Mann wurde als Held gefeiert – nicht nur hatte er einen Mordfall aufgedeckt, sondern auch dafür gesorgt, dass der Täter zur Verantwortung gezogen wurde. Diese Geschichte zeigt uns einmal mehr, wie wichtig es ist, wachsam gegenüber unseren Mitmenschen zu sein; man weiß nie, welche Pläne sie im Schilde führen könnten!
© Linde Arndt
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