
Auf dem Bild die Akteure der Vernissage Hermann Hesse. auf dem Foto von Links, Gabriele Troll, Martin Siegenthaler, Bürgermeister Claus Jacobi, Günther Troll, Hanspeter Siegenthaler Thomas Biermann(Vorstandsvorsitzender) I Isabel vom Bruch (Malschule Maldumal) und Landrat Olaf Schade Foo: © Linde Arndt
Auftakt zu einer bedeutungsvollen Ausstellung –
Vernissage “Gärten des Südens” von Hermann Hesse
Die Vernissage zur Hermann Hesse Ausstellung “Gärten des Südens” am 10. September 2023 vor 300 Gästen der Sparkasse an Ennepe und Ruhr, war ein gigantischer Auftakt zur diesjährigen Kunstausstellung, die vom 11. 09. bis 13.10.2023 anberaumt wurde. Zu besichtigen ist diese jeweils zu den Öffnungszeiten der Sparkasse. Der Eintritt ist kostenfrei.
Die Einzigartigkeit der Veranstaltung

Thomas Biermann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse an Ennepe und Ruhr Foto: © Linde Arndt
Nachdem Lea Bergen in Begleitung von Dennis Kresin die Besucher in eine wunderbare musikalische Einstimmung versetzt hatten, ergriff Thomas Biermann, Vorsitzender des Vorstandes das Wort.
Er führte an, dass er sehr stolz ist über die Einzigartigkeit dieser Veranstaltung, zumal ja den Besuchern Werke geboten werden, die aus Familienbesitz stammen und die anderswo bisher nicht die Öffentlichkeit erreicht haben.
Er habe aber auch das Gefühl, dass die Gäste ebenso von der Besonderheit der Ausstellung ausgehen würden, immerhin hatten sich 300 Personen zur Vernissage angemeldet.
Dann meinte Thomas Biermann: “Für die drangvolle Enge bitte ich um Verständnis, aber Sie wissen ja, Kunst erfordert manchmal auch eine gewisse Leidensfähigkeit. Ich freue mich sehr, über diese überwältigende Resonanz und möchte mich ganz herzlich für Ihr Kommen und Ihr Interesse bedanken. “
Das Stadtoberhaupt spricht von der Strahlkraft

Bürgermeister Claus Jacobi, Stadt Gevelsberg Foto: © Linde Arndt
Nach Thomas Biermann ergriff Bürgermeister Claus Jacobi das Wort. Er begrüßte die Anwesenden und dann insbesondere die Herren Siegenthaler, die den weiten Weg von der Schweiz nach Gevelsberg angetreten waren. Er gehe davon aus, dass man sehen würde, dass auch die Provinz große Kunst kann und auch das großartige Lebenswerk von Hermann Hesse in einer Art und Weise präsentiert, dass es dem Ruhm und der Würde des großen Künstlers gerecht wird. Damit in Verbindung setzte er auch das Ehepaar Troll.
Claus Jacobi hält es für wunderbar, dass Herr Troll ihm vor ein paar Tagen gesagt habe, Gevelsberg sei durch die enge Zusammenarbeit für ihn schon ein Stück Heimat-
Das zahlreiche Erscheinen wertet Claus Jacobi als Zuspruch, welche Strahlkraft die gemeinsamen Kunstausstellungen zwischen Stadt und Sparkasse auch in die Region hinein.haben.
Im Hinblick auf diese Ausstellung ist Claus Jacobi beeindruckt von den künstlerischen Werken Hermann Hesse und lobt die Fröhlichkeit und Strahlkraft der Aquarelle, immer verbunden mit einem Ton Melancholie.
Dann bedankt er sich bei den Mitarbeitern der Sparkasse, die seit Samstagabend alles auf die Beine gestellt haben. Zuletzt ging noch ein Dank an Isabel vom Bruch von der Malschule Maldumal, deren Arbeit erst jetzt beginnt, nämlich 426 Viertklässler dazu anzuleiten, eigene Kunstwerke im Kontext der Ausstellung anzufertigen, die dann im Rathaus Gevelsberg am 28.09. der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Hautnahme Einführungsrede zur Ausstellung, direkt aus der Familie

Hanspeter Siegenthaler Foto:© Linde Arndt
Mit “Smooth Operator” und “What a Wonderful World” verzauberten Lea Bergen und Dennis Kresin noch mal die emotionale Stimmung der Vernissage, bevor Hanspeter Siegenthaler die Einführungsrede hielt.
Er schilderte in beeindruckender Weise das Leben des großartigen Schriftstellers und wie dieser durch eine depressive Lebenskrise, bestärkt durch seinen Arzt Dr. J. B. Lang, zur Malerei kam. Anfänglich war er mit den Ergebnissen nicht zufrieden. Aber die Malerei hatte ihn gepackt und er wurde rasch immer besser. Die Farben hatten bei ihm ihre Magie entwickelt und er hat so in seinem Leben über 3000 Aquarelle gemalt.
Seine Werke wurden in der ganzen Welt ausgestellt und so war er nicht nur ein Nobelpreisträger der Literatur, sondern ein Weltstar in der Malerei.
Die meiste Zeit hat er draußen in der Natur mit Malen verbracht. Der Hesse-Biograf Gunnar Decker hat einmal geschrieben: “Er malt mit einer unstillbaren Lust an Farbe und Form”. Die Malerei hat ihm geholfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Zum Schluss erwähnte Hanspeter Siegenthaler noch das wunderbare Verhältnis von Hermann Hesse zu seinem Sohn Martin, der ihn viele Jahre fotografisch begleitet hatte und auf den Hermann Hesse sehr stolz war.
Kleine Geschenke zum Dank

Lea Bergen und Dennis Kresin Foto: © Linde Arndt
Thomas Biermann bedankte sich bei Hanspeter Siegenthaler für die wunderbare Darstellung des Lebens und Wirkens von Hermann Hesse und überreichte ihm zum Abschied für die Heimreise mit der Bahn ein kleines hochprozentiges Geschenk und für das Ehepaar Troll mit Dank einen wunderschönen Blumenstrauß
Unter den harmonischen Klängen der Musik von Lea Bergen und Dennis Kresin verließen die Gäste das Foyer, um gemeinsam die außergewöhnliche Ausstellung auf sich wirken zu lassen.
Linde Arndt von NRW-Mosaik aus Gevelsberg
Anbei noch eine Fotogalerie. Alle Fotos: © Linde Arndt
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