Bürgermeisterempfang im Ratssaal: Gemeinsames Feiern und Ehrungen
Der Ratssaal im alten Gebäude der Stadt Schwelm, der sonst nur nüchternen Sitzungen vorbehalten ist, hatte sich dank Einsatz von Nicole van Velten und ihren Helfern, in einen festlich geschmückten Raum verwandelt, bei dem auch die symbolische Leine mit der aufgehängten Wäsche (Wahrzeichen der Altstadt in Zeiten des Heimatfestes) nicht fehlen durfte.Kleine bunte Blumenarrangements zierten die Tische und auf jedem lag ein Stapel der Festzeitschrift für die geladenen Gäste zur Information und Mitnahme bereit.
Ein herzlicher Empfang der Gäste
An die 150 Gäste wurden erwartet und bereits um 10:45 Uhr füllten sich die Gänge und Bürgermeister Stephan Langhard hatte alle Hände voll damit zu tun, die Gäste persönlich zu begrüßen und ihnen die Ansteckplakette zu überreichen.
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Lea Bergen: Von begeisterten Gästen empfangen
Allmählich füllte sich der Saal und Lea Bergen, die bekannte und beliebte junge Sängerin, hatte ihr Musikpult und Mikro aufgebaut und empfing die Gäste mit dem Lied: “Komm, lass uns leben“, eine Aufforderung für die bevorstehenden Feststunden und in Erwartung des von allen Teilnehmern mit großer Vorfreude herbeigesehnten Kirmesumzugs.
Es folgten noch ein französisches Lied und den Song “Ich war noch niemals in New York”, bevor Bürgermeister Stephan Langhard ans Mikro trat, um die Feierstunde zu eröffnen.
Wie schön, dass Sie sich Zeit genommen haben
In seiner Anfangsrede betonte er, wie sehr er sich darüber freue, dass alle, die da waren, ch die Zeit genommen haben, zusammen den Bürgermeisterempfang und das Heimatfest zu begehen, wo doch “Zusammen” auch das Stichwort des Jahres, in den Worten ” Tesamen sitt vi Heemefeß “ist.
Dann meinte er: “Wir haben ein kleines, aber wie ich finde, feines Programm vorbereitet und wir haben begonnen mit Lea Bergen, und das ist, wie immer, eine Freude.
Blumen für die Dame – Ehrung zum 75. Geburtstag von Christiane Sartor
Als Nächstes zog Bürgermeister Stephan Langhard einen großen, ansprechenden Blumenstrauß hervor und beglückwünschte Frau Christiane Sartor zu ihrem 75, Geburtstag, die es sich trotz dieses besonderen Ehrentages nicht nehmen ließ, am Bürgermeisterempfang teilzunehmen. Die Übergabe erfolgte mit großem Beifall der Anwesenden, die damit praktisch auch ihren persönlichen Glückwunsch übermittelten.
“Schön, dass Sie sich alle die Zeit genommen haben”
Es war eine lange Liste von Gästen, die Bürgermeister Stephan Langhard bei der Begrüßung abarbeitete. Es waren Gäste da aus der Bundespolitik, Vertreter des Landes und der Lokalpolitik, der Landrat aus dem Kreishaus, der Integrationsrat, der Polizeidirektor. Anwesend waren die stellvertretenden Bürgermeister aus Gevelsberg, Breckerfeld und Sprockhövel und aus Halver den Kämmerer und Beigeordneten.
Ebenso Vertreter der Bereiche heimische Wirtschaft, Handel, Sport. Kultur und nicht zuletzt seine engsten Mitarbeiter aus der Verwaltung.
Danke für das Sponsoring
Mit der Begrüßung der Gäste verband Stephan Langhard auch das Sponsoring, denn Schwelm ist keine reiche Stadt, fügte er mit einem Schmunzeln hinzu. “Ein herzliches Dankeschön geht an die Sparkasse Schwelm-Sprockhövel, Daniel Rasche, Oliver Flüshöh und Lukas Ziebs von der Firma Ziebs, die unsere Tribüne aufbauen und Barbara und Markus Lusebrink (Tepass Schwelm GmbH & Co KG) für die Ausgestaltung der Dekoration.”
Lea Bergen brachte mit weiteren französischen und alten deutschen Schlagern wie “für mich soll es rote Rosen regnen” eine harmonische und romantische Stimmung in den Saal.
Die fleißigen Heinzelmännchen der städtischen Betriebe
Dann ergriff Stephan Langhard wieder das Wort und erzählte, dass er sich vorgenommen habe, abends und morgens durch die Stadt zu gehen und dass abends immer viel Müll vorzufinden sei, der morgens durch die städtischen Betriebe wieder beseitigt sei. Dafür lobte er den Vorstand, Ute Bolte und bat, seinen Dank an die Kollegen weiterzugeben.
Sportverein Rote Erde jetzt 175 Jahre in Schwelm
Nun ging Stephan Langhard zum Sport über, begrüßte die anwesenden Gäste vom
und erwähnte, dass der” Sportverein Rote Erde” in diesem Jahr 175-jähriges Bestehen in Schwelm zu verzeichnen habe.
Unsere Stärke heißt: Gemeinsam
Weiter meinte Stephan Langhard: “Wir können nicht nur zusammen feiern, sondern auch zusammenarbeiten, wie bei der Beachvolleyballanlage der Dreifeldanlage. Die ist zusammen mit der Sparkasse, mit dem Stadtsportverband, dem Sportclub und Matthias Kampschulte an erster Stelle, errichtet worden.
Wir haben mit Verwaltung und Politik etwas Großartiges auf die Beine gestellt. Absolut sehenswert.
https://www.schwelmer-sc.de/sportangebote/beachvolleyball
/Langhard betonte den Heimatgedanken auch in Bezug auf Kultur, der sich auch in der Vielfalt der Vereine widerspiegelt.
Wahre Freundschaft überdauert Jahre
Die Freunde aus Saint-Germain-en-Laye/Fourqueux sind immer wieder eine besondere Bereicherung für unsere Veranstaltung. In seiner ergreifenden Rede betonte Maire délégué Daniel Level: “Seit 25 Jahren komme ich nach Schwelm und tue es immer noch voller Leidenschaft!” Diese langjährige Verbundenheit hat zu zahlreichen Begegnungen und Kooperationen auf verschiedenen Ebenen geführt. Gerade erst im Mai dieses Jahres wurde die Städtepartnerschaft der beiden Städte in Saint-Germain-en-Laye erneuert, was ihre enge Bindung weiter unterstreicht.
Gastgeschenk für die Partnerstadt
Als Geschenk für Frankreich gab es von Jochen Tewes, eine der wundervollen Fahnen, welche die Förderinitiative Schwelmer Heimatfest in diesem Jahr zur Dekoration der Stadt aufgelegt hat.
Zwei, die sagen dürfen, was sie denken
Andreas Jautze und Mirko Enkhardt, besser bekannt als Kaal & Krißjan, brachten mit ihrer humorvollen Performance als Schwelmer Füöllschnuten eine spritzige Einlage auf die Bühne. In ihrer Darbietung machten sie einen humorvollen Seitenhieb auf die Verwaltung, die im Vergleich zu den engagierten Nachbarschaften eine ganz andere Geschwindigkeit bei der jährlichen Gestaltung des Festzuges an den Tag legt. Einer ihrer Aussprüche sinngemäß: “Wenn die Nachbarschaften genau so bauen würden wie die Verwaltung, hätten wir nur alle 5 Jahre einen Zug”
Dann gratulierten auch sie im Namen der Nachbarschaften Christiane Sartor zum Geburtstag und überreichten ihr noch von ihnen beiden ein kleines Geschenk.
Do büsse platt
Als nächste Einlage zum Programm kamen Bernd Oesterling und Hans-Georg Müller mit ihrem plattdeutschen Beitrag an die Reihe. Eine besondere Herausforderung war, wenn das Publikum dazu aufgefordert wurde, plattdeutsche Worte ins Hochdeutsche zu übertragen. Aber es wäre nicht Schwelm gewesen, wenn fast alle Fragen korrekt beantwortet worden wären. Man liebt und lebt hier eben Plattdeutsch.
Verleihung der Van-Dage-Medaille
Als absolutes Highlight des Programms wurde auch in diesem Jahr die Van-Dage-Medaille verliehen. Daniela Weithe, Vorsitzende der Werbegemeinschaft, führte in ihrer Laudatio die herausragenden Eigenschaften auf, die der Begünstigte aufwies und erklärte, wieso er die Auszeichnung verdiente. Als sie am Anfang einen falschen Namen anführte und dann auf Bernd Oesterling umschwenkte, der mit seinem plattdeutschen Beitrag das Publikum kurz vorher schon fasziniert hatte, ging stürmischer Beifall durch den Saal.
Dank und Abschluss
Nun verabschiedete sich Bürgermeister Stephan Langhard mit
seinem Beitrag in Plattdeutsch von den Gästen und machte sich auf den Weg zu seinem Einsatz beim Heimatfestzug.
Das Schwelmer Heimatfest mit seinem Bürgermeisterempfang, Heimatfestzug und seiner Kirmes war auch in diesem Jahr ein Ereignis voller Fröhlichkeit, Gemeinschaft und stolzer Heimatverbundenheit.
Linde Arndt für NRW-Mosaik aus Schwelm
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