[LA] Es ist schon etwas Berührendes, wenn Kinder Kindern helfen, noch dazu, wenn es keine Kinder aus dem Freundeskreis sind, sondern aus einem ganz anderen, fernen Land. Das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger’ ist das Kinderhilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland mit Sitz in Aachen, welche die Aktion Dreikönigssingen seit 1959 organisiert. Seit 1961 wird sie in Deutschland zusammen mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) veranstaltet. Es sind also fast 60 Jahre, in denen das Kindermissionswerk das Hilfswerk der Sternsinger ist.
Rund 300.000 Mädchen und Jungen sind es, die sich rund um den Dreikönigstag bei Schnee und Kälte in königlichen Gewändern auf den Weg machen, Gottes Segen zu den Menschen bringen und Geld für Kinder in Not sammeln.
Die Sternsinger, dass sind die kleinen Helfer, die sich für Frieden und Gerechtigkeit für Kinder in der ganzen Welt einsetzen.
In Deutschland werden die vielen Aktivitäten von Gemeinden Schulen und Gruppen begleitet und zusammengefasst. Die Spenden werden unbürokratisch und zügig weitergeleitet.
So fanden diese Aktionen in der ersten Januarwoche u.a. auch in Gevelsberg – Ennepetal und Schwelm statt.
GEVELSBERG
Die Sternsinger bringen den Segen ins Gevelsberger Rathaus
Sie machten sich auf den Weg, um am 2. Januar 2019 um 11 Uhr den Segen der Sternsinger ins Gevelsberger Rathaus zu bringen. Die Sternsinger aus den Gemeindeteilen Liebfrauen und St. Engelbert brachten ihre Botschaft und die Geschichte der Aktion 2019 mit und erklärten, warum es so wichtig ist, sich für diese behinderter Kinder in Peru stark zu machen und Spenden zu sammeln.
Diese Mädchen und Jungen werden nur minimal – wenn überhaupt – medizinisch versorgt. Eine soziale und psychologische Förerung fehlt beinahe ganz.Die meisten von ihnen leben isoliert im Elternhaus, da diese sich oft wegen ihrer Behinderung schämen. Die meisten von ihnen gehen daher auch nicht in eine Schule. Die jungen Sternsinger sagten, sie wüssten, wie gut es ihnen ginge und daher wollten sie sich für diese Kinder einsetzen.
Dann sangen sie beeindruckende Lieder in welchen betont wird “Wir gehören zusmmen. In Peru und weltweit.” Ein kleiner Sänger brachte dann den Segen oberhalb der anderen von den Vorjahren an. Sie empfingen eine Spende des Bürgermeisters für ihren sozialen Zweck. Und dann gab es noch Kakao und Plätzchen zur Stärkung für den nächsten Weg, wo viele Gevelsberger Bewohner schon mit Spannung auf ihren Auftritt warteten um den Segen auch in ihrem Haus zu empfangen.
ENNEPETAL
„Christus mansionem benedicat“ – „Christus segne dieses Haus“, so hieß es am Freitag, 4. Januar 2019 bei der Stadtverwaltung Ennepetal., als die Sternsinger in das Ennepetaler Rathaus einzogen. In Gewändern als Heilige Drei Könige gekleidet überbrachten sie der Bürgermeisterin Imke Heymann den Segen, der nun auch mit Kreide geschrieben das Ennepetaler Rathaus ziert.
Ca. 35 Mädchen und Jungen der Kirchengemeinden Herz-Jesu und Sankt Johann Baptist unterstützen die diesjährige weltweite Solidaritätsaktion unter dem Motto „Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit“. In diesem Jahr wird beispielhaft das Engagement für Kinder mit Behinderung in Peru vorgestellt.
Mit aufmunternden Worten der Bürgermeisterin für ihre Mission und gestärkt mit Leckereien aus der Rathauskantine zogen dann die kleinen Könige weiter, um am Wochenende noch viele Ennepetaler mit ihrem Besuch zu erfreuen.
SCHWELM
Spenden für Bildung behinderter Kinder in Peru und Lateinamerika
Am Freitag, e.1.2019, sangen die Sternensinger der Probsteigemeinde St. Marien Schwelm in der Kundenhalle der Städtischen Sparkasse zu Schwelm und sammelten Spenden zugunsten der Bildung behinderter Kinder in Peru und Lateinamerika. Johannes Schulz, Vorstand der Städtischen Sparkasse zu Schwelm, überreichte auch eine Spende der Städtischen Sparkasse zu Schwelm.
Linde Arndt für NRW-Mosaik
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